Allein... oder auch nicht

Ich bin "sofe", 38 Jahre und Mutter von 3 Jungs. Der Jüngste befindet sich in der Trotzphase, der Mittlere ist mit fast 10 Jahren noch immer mittendrin und beim Ältesten hat mit 12 bereits die Pubertät eingesetzt. Achja und dann gibt es da noch meinen Mann und wie sagt man so schön " Männer entwickeln sich bis 14 und dann wachsen sie nur noch"...

Nunja, eigentlich mag ich ja keine Blogger und nun sitze ich selber hier und schreibe. Also warum das alles und warum allein?

Allein bin ich natürlich nicht, ich habe meine kleine oder große Familie, genügend Verwandschaft, Freunde und Bekannte, bin in mehreren Vereinen aktiv tätig, selbstständig und studiere noch im Fernstudium Personalmanagement. Und trotzdem fühle ich mich oft allein. Allein mit meinem Verständnis für die Welt da draußen. Oft frage ich mich, ob ich eventuell unter Außerirdischen lebe oder selbst einer bin? Natürlich nicht im Ernsteren Sinn, aber eben doch fühle ich mich oft so. Von meinen wirren Erlebnissen berichte ich auch Freunden hin und wieder und stelle fest, dass so etwas nur mir passiert. Oder vielleicht nehme auch nur ich es wahr? Ich habe keine Ahnung, aber ich habe beschlossen diesen Blog hier zu eröffnen um diese Gedanken und Erlebnisse zu notieren.
Bevor jetzt einer denkt, ich hätte Erlebnisse der anderen Art... NEIN, nur Erlebnisse, die einfach für mich nicht erklärbar sind. Ein kleines harmloses Beispiel:

Vor einigen Tagen war ich auf dem Weg zu unserem #Edeka, mit an Board mein 2 Jähriger, schon beim Einbiegen auf den Parkplatz, dachte ich mir, dass der vor mir sicher auf den #Mutterkindparkplatz fahren wird. ( Kennt ja jeder mit Kindern...) und natürlich war es auch so ( ich gehöre übrigens zu der Sorte Mensch, die die Kinderlosen gerne mal darauf anspreche,und was ich da schon erlebt habe...).
Ok, ich sagte mir "ruhig bleiben, wird schon, ist nicht schlimm ist nicht viel los, bekommst die Autotüre sicher auf."
Aber klar, schauen musste ich schon wer da aussteigt - ein Rentner. Doch anstatt einkaufen zu gehen, holte er von der Rückbank seinen Dackel und trug ihn auf das kleine winzige Stück Wiese in der Mitte des Parkplatzes. Man bemerke hierbei, dass der Parkplatz direkt an Wiesen und Gärten grenzt...
Ok, sagte ich mir wieder, kurz den Hund pinkeln lasse ( ich liebe Hunde und hatte auch bis vor kurzem zwei Schnauzen zuhause) und dann eben einkaufen... Da ich allerdings nur kurz beim Bäcker war, war ich also nach wenigen Minuten wieder auf dem Parkplatz und siehe da, Mann, Hund und Auto waren weg.
Was bewegt einen normalen Menschen dazu, auf einen #Supermarktparkplatz zu fahren. Den #Mutterkindparkplatz zu besetzen, um seinen Hund pinkeln zu lassen? Es erschließt sich mir einfach nicht! Solche Begegnungen, einfache Alltagsgeschichten, haben mich dazu inspiriert, diesen Blog zu erstellen. Ich freue mich darauf, ihn zu füllen, nicht täglich sondern immer geradeso, wie es passt.
Viel Freude damit!